Verleihung des Ignaz L. Lieben-Preises 2021
Bei der Verleihungsfeier stellt die Preisträgerin Kristin Tessmar-Raible ihre Arbeit bei einem Vortrag mit anschließender Diskussion vor, Thema: "Die Dekodierung von Zeit durch Organismen".
Kristin Tessmar-Raible ist Gruppenleiterin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Wien. Sie untersucht den Einfluss des Lichts von Sonne und Mond auf Organismen.
Der Ignaz L. Lieben-Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für hervorragende Leistungen in den Fachgebieten der Molekularbiologie, der Chemie oder der Physik vergeben.
Der älteste Preis der ÖAW wurde 1863 gestiftet und nach den Gründern des Bankhauses Lieben benannt. Er musste 1938 aufgrund der Verfolgung der Stifterfamilie eingestellt werden. Durch die großzügige finanzielle Unterstützung von Isabel und Alfred Bader konnte der Ignaz L. Lieben-Preis reaktiviert und im Jahr 2004 erstmals wieder ausgeschrieben werden.