Bisher geförderte Personen:
Unter dem Titel „More Amore für Moore“ setzt sich Laura Anninger damit auseinander, was Moore für den Arten- und Klimaschutz leisten. „Fast 90 Prozent von Österreichs Mooren sind sanierungsbedürftig“, so Anninger in ihrer Projektskizze. In den geplanten Beiträgen begleitet sie Österreichs größtes Moor-Renaturierungsprojekt im Vorarlberger Rheindelta und untersucht, inwieweit man in natürliche Prozesse eingreifen muss, um diese wieder in Gang zu setzen.
Die Frage nach dem Schutz der einzigartigen und empfindlichen Ökosysteme des letzten großen Wildflusses Europas steht bei Sonja Bettel im Mittelpunkt. Der Fluss Vjosa in Albanien erhielt unter Beteiligung österreichischer Wissenschaftler:innen den Status des weltweit ersten „Wild River National Park“. Bettel dokumentiert die Umsetzung des Nationalparks „im Wechselspiel von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik“.
Schlechte Luft, verstopfte Straßen, zu viel Lärm: Ilse Huber befasst sich in ihrer Recherche mit dem Lebensraum Stadt und der Rolle von grünen Freiflächen. Für ihre Radiobeiträge spürt sie Biotope und Rückzugsräume für Mensch und Natur auf, durchleuchtet, was „urbane Natur mit der menschlichen Psyche“ macht und wie eine „lebenswerte Stadt für alle“ aussehen könnte.
Umweltthemen in leicht verständliche Videos zu verpacken und für ein breites Publikum zugänglich zu machen, das zeichnet das Projekt von Lisa Kreutzer aus. Gemeinsam mit der inklusiven Redaktion „andererseits“, in der Menschen mit und ohne Behinderung Journalismus machen, wird sie dabei die Komplexität der Biodiversitätskrise so aufbereiten, „dass sie von allen, unabhängig von ihrem Bildungsgrad oder ihrer kognitiven Fähigkeit, verstanden werden können“.
Höhe des Stipendiums
6.000,- Euro
Dauer des Stipendiums
3 Monate
Einreichtermin
10.12.2024
Kontakt
journo(at)oeaw.ac.at