Barbara Kraus wird der Ignaz L. Lieben-Preis für ihre Forschungstätigkeit in der Theorie der Quanteninformation, insbesondere der Quantenverschränkung verliehen.
In den letzten Jahren hat sich Dr. Kraus in ihren Forschungen mit verschiedenen Themen in der Quanteninformationstheorie befasst. Dabei konzentriert sie sich auf die Entwicklung neuer theoretischer Methoden für die Beschreibung und Untersuchung von Vielteilchenquantensystemen, um mögliche Anwendungen der Quanteninformationstheorie zu finden, die Brauchbarkeit der Quantenzustände für bestimmte Anwendungen zu analysieren und neue, experimentell realisierbare Methoden zur Erzeugung und Manipulation von Quantensystemen vorzuschlagen.
Dr. Barbara Kraus hat Physik und Mathematik an der Universität Innsbruck studiert, ist nach Post-doc-Aufenthalten am MPI für Quantenoptik, Garching und an der Universität Genf mit einem Elise Richter-Stipendium des FWF an die Universität Innsbruck zurückgekehrt. 2010 hat sie den START-Preis des FWF erhalten. Seit 2013 ist sie Assoz. Professorin am Institut für Theoretische Physik der Universität Innsbruck.