Bader-Preis für Kunstgeschichte 2009

Dagmar Probst wird für ihr Dissertationsprojekt „Der Einfluss des Deutsch-Venezianers Johann Carl Loth (1632-1698) auf die österreichische Barockmalerei" ausgezeichnet.

Die Dissertation öffnet neue Forschungsansätze auf dem Gebiet der österreichischen Malerei des 17. und des frühen 18. Jahrhunderts. Das Interesse gilt vorwiegend den österreichischen Barockmalern, die in Venedig im Atelier Johann Carl Loths ihre Ausbildung erfuhren. Durch sein vielfältiges Repertoire konnte Loth sehr wirkungsvoll jene österreichische Künstlergeneration beeinflussen, deren produktive Phase in den Untersuchungszeitraum fällt. Darüber hinaus werden neue Erkenntnisse in Bezug auf bisher unerforschte gegenseitige Einflüsse in den Kompositionen der Schüler erwartet.

Die Preisträgerin

Dagmar Probst wurde 1980 geboren. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Graz, wo sie auch ihr Dissertationsprojekt umsetzen wird.